Primärantrieb

Um die erhöhte Leistung nun auch in Geschwindigkeit umzusetzen, bleibt bei den Vespa-Motoren nur die Verwendung einer längeren Primärübersetzung.  Anders als beim kettenangetriebenen Motorrad, bei dem einfach das Ritzel oder das Kettenblatt des Antriebs getauscht werden kann, um die Übersetzung zu verlängern,  muss bei den Vespas das komplette Räderwerk des Primärantriebs getauscht werden. Hier gibt es im Zubehörhandel für eigentlich jede Tuningstufe die passende Übersetzung. Das Problem ist nur, dass man zum Tausch des vielleicht zu kurzen oder zu langen Primärtriebs den kompletten Motor der Vespa zerlegen und wieder zusammenbauen muss. Deshalb ist es hier zu empfehlen, auf die Erfahrungen anderer Vespa-Tuner zurückzugreifen um sich unnötige Arbeit und Investitionen für falsche Teile zu sparen. Ein weiteres Problem ist der vierte Gang des Vespa-Getriebes. Er bietet einen schlechten Anschluss an den dritten Gang, ist unverhältnismäßig lang übersetzt und der Motor findet bei der idealen Schaltdrehzahl keinen Anschluss.

Hier schafft der Einbau eines kürzeren vierten Ganges Abhilfe. Auch hier hält der Zubehörhandel für jedes Modell einen „kurzen Vierten“ bereit.